Nýidalur - Vonarskarð - Gæsavötn

Fortsetzung


Die Gründe:

Zu hohes Gewicht unserer Rucksäcke (das durch die Aufnahme von Wasservorrat für drei Tage noch deutlich zugenommen hätte), eine Reizung meiner linken Achilles-Sehne, mein altersbedingt ohnehin langsameres Tempo bei Anstiegen. All das hätte es unmöglich gemacht, die langen Etappen Gæsavötn – Kistufell und Schwemmland – Svartá in vernünftiger Zeit zu bewältigen. Genuss sollte es bleiben, nicht zur Schinderei werden.

An den Gæsavötn blieben wir einen weiteren Tag – es lohnt sich! Mit etwas Proviant und Trinkwasser stiegen wir hinauf bis ca. 1200 m auf den schuttbedeckten Rand des Vatnajökull.

Aus der Tungnafell-Runde ist jedoch auch nichts geworden, aber nicht aus Schwäche, sondern durch ein Geschenk des Himmels. Just um 12 Uhr mittags als wir von unserem Zeltplatz am Langadrag aufbrechen wollten, kamen Soffía und Ingi, das Warden-Ehepaar aus Nýidalur gefahren und hielten an. Sie hatten schon einen Gast an Bord: Arnd, der wegen der Anstrengungen auf dem Weg von Skógar zum Aldeyarfoss einen Ruhetag in Nýidalur einlegen wollte. Soffía und Ingi nahmen einen freien Tag für einen Sonntagsausflug mit den Zielen Vonarskarð, Hágöngur. Bei Erreichen der Sprengisandur-Piste um 17 Uhr, eine halbe Stunde Wegs bis Nýidalur, fragte Soffía, ob wir noch einen schönen Wasserfall sehen wollten. „You are the driver …“ Nun, Soffía wollte ihn sicher auch sehen – zum ersten Mal in ihrem Leben. Und so fuhren wir noch zum Dynkur (þjórsá). Dieser fantastische, unerwartete Sonntagsausflug dauerte 13 ½ Stunden. Bei der Rückkehr in Nýidalur war es 1:30 Uhr. Unterkunft in der Hütte.

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Karten: siehe Miscellanea/Landkarten



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